Kartenspiele
Bei der Klassifizierung von Kartenspielen orientiert sich das Deutsche Spiele-Archiv unter anderem am Deutschen Spielkartenmuseum. Einerseits erfolgt eine Material-bezogene Kategorisierung von Spielkarten, die wie traditionelle Spielkarten universell für unterschiedliche Spiele verwendet werden können. Andererseits werden Kartenspiele, die ein ganz speziell dafür designtes Kartenset verwenden, analog zu den Brettspielen zweistufig klassifiziert, wobei es drei Oberkategorien gibt:
Abstrakte Spiele
mit Kartenbesitzspielen (Bridge), Augenspielen (Skat), Ablegespielen (Rommé) und Kartenkombinationsspielen (Poker).
„Rollenspiele“ (in einer weiter gefassten Bedeutung als üblich, vgl. Rollenspiel)
untergliedert nach Genren wie „Gesellschaftsspielen“ (d. h. mit Bezug auf das Leben in all seinen Alltäglichkeiten), Wirtschaftsspielen (Kuhhandel), Kriminal- und Agentenspielen (Sherlock Holmes), Abenteuerspielen, Kriegs- und Konfliktsimulationsspielen, Fantasy- und SF-Rollenspielen, Sport- und Rennspielen sowie Verkehrsspielen.
Kommunikationsspiele
wie Frage- und Antwortspielen, Quizspielen, Wahrsagekarten (Tarot) und Kreativspielen (das Auslegen von Karten dient als Grundlage für unterhaltsame Assoziationen der Spieler).