Mittwoch, 27. September 2023

Die verlorenen Ruinen von Arnak

  Die verlorenen Ruinen von Arnak ist ein Brettspiel der tschechischen Spieleautoren Michaela „Mín“ Štachová und Michal „Elwen“ Štach. Die Spielenden übernehmen die Rolle von Expeditionsleitern, die im Spiel eine verlassene Insel erforschen. Das Spiel ist für 1–4 Spielende gedacht und braucht laut Hersteller rund 30 Minuten pro Spieler. Die verlorenen Ruinen von Arnak enthält dabei Spielelemente des Deck Buildings, Worker Placements und Ressourcenmanagements.

Das Spielfeld des Grundspiels lässt sich in vier Bereiche unterteilen: Den größten Teil nimmt die Insel ein, auf der sich diverse Orte befinden, auf die die Spieler in Konkurrenz zueinander Archäologen für die Gewinnung von Ressourcen hinsenden können. Das zweite Hauptelement ist die Forschungsleiste, auf der die Spieler mit zwei Forschungsmarkern auf dem Weg zum Tempel vorwärts schreiten.

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Daneben gibt es eine Spielkartenauslage mit integriertem Spielrundenmarker sowie ein Vorratstableau für Ressourcen.
Weiter besitzt jeder Spieler für sich ein Expeditionsleiter-Spielertableau, das zur Organisation seines Spielmaterials dient und Sofortaktionen bereitstellt.


Spielablauf
Das Spiel wird über sechs Runden gespielt. In jeder Spielrunde müssen die Spielenden der Reihe nach eine Aktion pro Zug durchführen, bis sie keine Aktionen mehr zur Verfügung haben. Die Spielenden können dabei eine der folgenden Hauptaktionen durchführen:
 An einem Ort graben: Damit können die Spielenden einen Archäologen an einen bereits bekannten Ort senden, um die dortigen Ressourcen zu erhalten.
 Einen neuen Ort entdecken: Wenn die Spielenden ihre Archäologen an unbekannte Orte entsenden, erwarten den Spieler Totems, die drei Siegespunkte wert sind und eine Sofortbelohnung mit sich bringen. Dazu erhalten sie ebenfalls die ihnen zuvor noch unbekannten Ressourcen des neu entdeckten Orts. Außerdem werden diese neuen Orte von einem noch unbekannten Wächter bewacht.
 Den Wächter bezwingen: Die Bezwingung eines Wächters bringt den Spielenden fünf zusätzliche Siegpunkte ein. Teilweise besitzen die Wächter zusätzlich noch einmalig durchführbare Sofortaktionen. Sollte ein Wächter bis zum Ende einer Runde nicht bezwungen werden, kassiert der betreffende Spieler eine Furchtkarte.
 Eine Karte spielen: Mit manchen Spielkarten lassen sich Aktionen durchführen. Dabei muss der Spieler unter Umständen auch entscheiden, ob er eine Karte für eine solche Hauptaktion oder zur Bezahlung von Fortbewegungskosten von Archäologen benutzen will.
 Eine Karte kaufen: Die Optimierung des zur Verfügung stehenden Kartendecks ist dabei ein weiteres Kernelement des Spiels. Außerdem bringen die Spielkarten am Ende zwischen einen und drei Siegespunkte.
 Forschen: Mithilfe von Ressourcen können die Spielenden auf der Forschungsleiste fortschreiten, was ihnen ebenfalls Belohnungen und Siegpunkte einbringt. Durch Fortschreiten auf der Leiste kann der Spieler sich ebenfalls Gehilfen freispielen und aufwerten, die ihnen Sofortaktionen bereitstellen.
Neben diesen Aktionen gibt es auch diverse Sofortaktionen, die den Spielern hauptsächlich Ressourcen verschaffen, aber ihren Spielzug noch nicht beenden. Sofortaktionen umfassen unter anderem das Einsetzen entsprechender Spielkarten, das Einsetzen von Gehilfen sowie das Einsetzen von Totems für entsprechende Belohnungen – wobei dies die Spieler auch Siegespunkte kostet.
Wenn ein Spieler keine Hauptaktion mehr durchführen kann oder will, passt er und kommt während der betreffenden Spielrunde nicht mehr zum Zug. Insbesondere gegen Ende des Spiels beschäftigt das Spiel die Spielenden immer mehr mit dem Finden von Aktionsketten, die möglichst viele Siegespunkte bringen.

 Im deutschen Sprachraum wird das Spiel von der zu Asmodée gehörenden Marke Heidelbär Games vertrieben.

 

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